Kommen Dichter mit Poemen,
Worten, Zeilen, die sich leichter nehmen
als sie anfänglich gedacht
in Kontakt für eine Nacht,
suchend zwischen Nichts und Allem,
zwischen Wahrheit und Gefallen,
einen passend neuen Platz,
drechselnd einen neuen Satz,
wechselnd ihren tiefsten Sinn,
zeigen leichtlich sie mithin,
dass wir wortverwandelt leben.
Uns selbst, verzaubert hingegeben
an die lyrisch interessanten
und bislang noch unbekannten
Lebens-Sinnes-Seins-Dimensionen
die der Welt tief innewohnen
und gefunden werden wollen,
sagt es, dass wir dichten sollen;
raus aus den konkreten Räumen,
tief hinein zu solchen Träumen,
die uns aufgetragen zu entdecken
ohne dabei zu erschrecken,
dass nicht jede Saat aufgeht,
und als Möglichkeit erblüht.
Liebe etwa wäre solch‘ ein Wort,
ein kecker Sinn trägt es oft fort,
beispielsweise mal zur Sucht,
wo es sofort plant seine Flucht;
was hier widersinnig steht,
weil es nicht weiß, wie fliehen geht.
An solch‘ markanter Stelle,
wirkt Sprache teils als Welle;
teils, ein kurzes Weilchen,
als ein Teilchen,
das mit seinem Anti-Part
wechselwirkt auf eine Art
in der wir zwischen manchen Zeilen,
in fremd-vertrauten Welten weilen,
die nirgendwo geschrieben stehen,
doch es gibt Dichter, die sie sehen ...
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