Arbeit an und mit Gedichten

bis hin zum Können zu entwickeln, dazu gehört einiges an Einsatz, Erfindungsgeist wie auch Übung. Uns ist es zusätzlich Leidenschaft, wir können nicht anders, zumindest nicht ohne Entzugserscheinungen (>> Warum Gedichte?); (darüber hinaus erfüllt es uns mit tiefer Freude).

Für all dies ist die bevölkerungsreichste Region Deutschlands, das Ruhrgebiet, bekannt. Sicher, diese Eigenschaften und Tätigkeiten werden hier eher mit Kohle und Stahl, mit Bergbau und Metallverarbeitung in Verbindung gebracht. Doch beide Bereiche bieten angemessene Bilder für aktuelle Lyrik.* Das Graben nach geeigneten, energiegeladenen Begriffen in den Schichten, Massiven und Verwerfungen der vielen hier gesprochenen und sich überlagernden Sprachen ebenso wie die Herstellung brauchbarer Legierungen, Werkzeuge und Werkstoffe sind Kunstfertigkeiten, die heute wie früher zur Gewinnung von Gedichten erforderlich sind. Gottfried Benns Bemerkung: “Ein Gedicht entsteht überhaupt sehr selten - ein Gedicht wird gemacht”* [Benn, 2003, 1059]; gilt im Pott insbesondere.

Die Programme des Lyrik-Lab Ruhrgebiet
 

Gedichte machen im Lyrik-Lab 012 b nst 025

1. Lyrischer Zauber

2. Lyrische Formeln

3. Aus der Wildnis

4. Ehrlich, frech, ...

5. Flaschenpost

6. Schicksalsfrage

7. Humorvolle Lyrik

8. Ellis Work in Progress (demnächst)

9. Pflasterlyrik

Kontakt: Lyrik-Lab Ruhrgebiet: norbert@lyrik-lab-ruhrgebiet.de

Die Subdomains im Lyrik-Lab Ruhrgebiet

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Heutige LyrikerInnen können nicht mehr dichten wie frühere, (wie sie in den letzten 25 Jahren in NRW gedichtet haben >>>); denn deren Dichtungen gibt es ja schon und somit wären es nur weitere Aufgüsse.

Das war schon immer so. Selbst das erste aufgeschriebene Gedicht hatte Vorläufer. Wer also dichtet, dichtet vor dem Hintergrund alles je poetisch Hervorgebrachten. Das ist ein ungeheuer tiefer und starker Quell, mit unüberschaubar vielen quantenmechanischen Verschränkungen.
Zu behaupten, die dadurch gespeisten Ozeane können nichts Neues bieten, mag den Freudlosen überlassen bleiben. Doch wer schwimmen will, steigt selten in die Quelle.

Quantentheoretisch hieße Dichten, Verschränkungen nutzen und weitere zu erzeugen, anzuregen. Das gelingt bisher nur in hochenergetischen Prozess-Räumen. In der Poesie gehören dazu vornehmlich die lyrischen Kammern medialer Beschleuniger.
Jeder lyrische Prozess-Raum signiert seine Verschränkungen dabei in charakteristischer Weise; deshalb ist es wichtig zu wissen, wo die Verschränkung stattfand, woher also das Gedicht kommt, einerseits. Andererseits bedeutet Verschränkung, dass Veränderungen auf der einen Seite unmittelbar zu inversen Veränderungen auf der anderen führen.
Das als instantane Wechselwirkung zu bedenken, zu verstehen ist schwierig.

Willkommen in unserem Lyrik-Lab des Ruhrgebiets!

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* So lautet der Titel einer von Hans Bender herausgegebenen Sammlung poetologischer Positionen Gedichte schreibender Autorinnen und Autoren: Mein Gedicht ist mein Messer.
(Bender, Hans, (Hg.), 1955, Mein Gedicht ist mein Messer. Lyriker zu ihren Gedichten, Heidelberg)

 

 

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